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Freitag, 11. Mai 2007
42 Sekunden Pressekonferenz
Augenthaler beantwortete nur eigene Fragen
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Bayrischer Grantler: Klaus Augenthaler |
Trainer Klaus Augenthaler vom VfL Wolfsburg hat am Donnerstag die denkwürdigste Pressekonferenz in der Bundesliga-Geschichte des niedersächsischen Fußball-Vereins gegeben. Er erinnerte dabei fast an die legendäre Wutrede von Giovanni Trappatoni bei Bayern München.
Augenthaler stellte sich selbst vier Fragen, die er kurz und bündig beantwortete, und verließ zur Verblüffung der anwesenden Journalisten und von Manager Klaus Fuchs das Podium nach 42 Sekunden.
Die 42-Sekunden-Pressekonferenz im Wortlaut
„Guten Tag! Es gibt vier Fragen und vier Antworten. Die Fragen stelle ich, die Antworten gebe ich auch.
Erstens: Wie ist die Stimmung in der Mannschaft? Die Mannschaft hat hervorragend gearbeitet.
Zur Taktik: Ein oder zwei Stürmer? Das liegt daran, wie die personelle Situation ist und welche Spieler verletzt sind.
Zum Gegner: Aachen wird sicherlich Druck machen, darauf müssen wir vorbereitet sein.
Und ob die Mannschaft dem Druck standhält? Wir haben hervorragend gearbeitet, die Mannschaft wird die Antwort auf dem Platz geben. Dankeschön!“
Spekulationen um Ablösung
Zurück blieben verdutzte Medienvertreter und ein nicht eingeweihter Manager Klaus Fuchs. „Ich bin überrascht“, sagte Fuchs. Der VfL-Geschäftsführer nahm den Coach aber in Schutz. „Dass ein Trainer, der in Frage gestellt worden ist, dünnhäutig reagiert, kann ich nachvollziehen“, ergänzte er. Und fügte hinzu: „Ein Teil der Unruhe, die wir hier haben, ist nicht nur auf dem Fußballplatz entstanden.“
In Wolfsburg wird seit Tagen spekuliert, dass sich Hauptsponsor Volkswagen spätestens nach Saisonende von Augenthaler trennen will. Der ehemalige Bayern-Profi hatte erst in der Winterpause seinen Vertrag bis 2009 verlängert.
Labels: fussball boulevard
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