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Donnerstag, 28. Juni 2007

 

Der 8. Cheftrainer in 48 Monaten

28. Juni 2007
Pedja Mijatovic, der Sportdirektor von Real Madrid, hat jetzt offiziell bekannt gegeben, dass Trainer Fabio Capello entlassen wird. Rund neun Millionen Euro, heißt es in der spanischen Presse, soll der Italiener für den vorzeitig gekündigten Vertrag kassieren - ein hübsches Geschäft.

Dass der Mann clever ist, wusste man vorher. Der Einundsechzigjährige, der gerade Urlaub in Tibet macht, pflegt auf einem Jahressalär zu bestehen, das jeweils einen Euro höher liegt als das des bestbezahlten Spielers. Sein voraussichtlicher Nachfolger Bernd Schuster, dessen Verpflichtung erst in der kommenden Woche erwartet wird, dürfte deutlich weiter unten anfangen.

Jetzt heißt es Durchatmen: Der grauenhafte Ergebnisfußball aus Italien hat beim „königlichen“ neunmaligen Champions-League- Sieger vorerst ausgedient, und das ist gut so. Andererseits war Capello der Einzige bei Real Madrid, der wirklich gehalten hat, was er vor einem Jahr versprach: einen Titel zu holen, egal wie.

Dieses „Egal wie“ hat die Führungsetage des Vereins schon im Februar veranlasst, diskret nach einem Capello-Ersatz zu suchen. Dass Trainer und Mannschaft sich nach dem Ausscheiden aus der Champions League noch einmal aufraffen und mit einer Energieleistung den spanischen Meistertitel erringen würden, dürfte manchen der feinen Herren deshalb peinlich gewesen sein.


Sportdirektor Mijatovic: Tor zum Champions League-Sieg

Der achte Cheftrainer in achtundvierzig Monaten
Doch das Bravourstück, einen Trainer zu feuern, der soeben einen wichtigen Titel geholt hat, erfreut sich bei Real Madrid einer gewissen Tradition: 1998 verabschiedete sich Jupp Heynckes wenige Tage nach dem Gewinn der Champions League. Das einzige Tor der Partie erzielte übrigens der heutige Sportdirektor Mijatovic. Im Sommer 2003 musste der höchst erfolgreiche Vicente del Bosque nach dem Gewinn der Meisterschaft gehen.

Das anhaltende Drama dieses berühmten Vereins liegt in kurzsichtiger und stümperhafter Personalpolitik. Sollte Schuster demnächst anfangen, wäre er der achte Cheftrainer in achtundvierzig Monaten. Allein diese Zahl, die einzigartig unter den europäischen Großklubs ist, stellt dem Management ein verheerendes Zeugnis aus.

Verglichen mit seinem Vorgänger Florentino Pérez, einem kühlen Geschäftsmann, dem der Umgang mit Weltstars wie Zidane, Ronaldo und Beckham irgendwann zu Kopf gestiegen sein muss, pflegt der seit 2006 amtierende Präsident Ramón Calderón zwar einen weniger galaktischen Stil. Doch dafür besitzt er ein ausgeprägtes Talent, aus der Rolle zu fallen.


Meister Capello: Gehalten, was er versprach

Ausgeprägtes Talent, aus der Rolle zu fallen
Tatsächlich weiß kaum jemand, wann der Präsident hoch- und wann er tiefstapelt, wann er es ernst meint und wann nicht. Bei einem Vortrag an einer Universität überkam ihn die Lust, seine Profitruppe herunterzuputzen, und da er keine Journalisten im Saal wähnte, tat er es. Die Peinlichkeit war groß, und Calderón musste sich bei seinen Spielern entschuldigen. Auch in der Trainerfrage hat der Präsident auf wenig präsidiale Weise herumgeeiert. Mal spielte er sich als oberster Machthaber auf, dann wieder wälzte er alle Verantwortung auf seinen Sportdirektor ab. Auf Bernd Schuster warten in Madrid nicht nur Weltklassespieler, sondern auch eine heikle Aufgabe: um diesen Präsidenten einen großen Bogen zu machen.


Präsident Calderon: Hoch- oder Tiefstapler?

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