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Samstag, 14. Juli 2007
Beckingham Palast West
Spaßvögel und Miesmacher
David Beckham hat einen großen Auftritt in L.A., Frank Rost meckert über das Fußballgeschäft, Hertha lässt ihren Star ziehen und Miroslav Klose lernt im Trainingslager einen verrückten Vogel kennen: Was die Fußballwelt im Sommer treibt.

David Beckham wird heute offiziell als Teammitglied der Los Angeles Galaxy in Carson, einem Vorort von Los Angeles, vorgestellt. Der 32 Jahre alte Fußball-Star und seine Frau, das Spice Girl Victoria, geben damit ihren Einstand als das neue Promi-Paar der Westküsten-Metropole. "Es wird ein riesiger Zirkus sein, aber es ist doch ein Spaß, wenn der Zirkus in die Stadt kommt", sagte Galaxy-Präsident Alexi Lalas der US-Zeitschrift Time vorab. Für 250 Millionen Dollar lockte er die Beckhams in die US-Profiliga.
22 Millionen davon hat das Glamour-Paar bereits für ein standesgemäßes Zuhause ausgegeben: Das neue Anwesen in Beverly Hills verfügt über neun Bäder, sechs Schlafzimmer, einen Tennisplatz und natürlich über einen Pool - die Los Angeles Times taufte das monströse Häuschen umgehend "Beckingham Palast West". Dem Trend-Magazin W sagte Victoria Beckham, es sei ein „praktisches“ Haus mit langem Korridor, in dem die Kinder Brooklyn (8 Jahre alt), Romeo (4 Jahre) und Cruz (2 Jahre) prima Rollschuh laufen könnten. Für W ließen sie und Ehemann David sich dann noch halbnackt in verführerischen Posen ablichten.
“Posh Spice“ rührt nebenbei noch die Werbetrommel für ihre Jeans- und Sonnenbrillen-Kollektion, die ab dem Herbst die Regale teurer US-Kaufhäuser füllen soll. Am Montag stellt sie sich in einer einstündigen Show beim Sender NBC mit dem Titel „Victoria Beckham: Coming to America“ vor. David Beckhams erste Bewährungsprobe steht am 21. Juli an, wenn der 32-Jährige mit seinem Team im Freundschaftsspiel gegen den FC Chelsea antritt.
Frank Rost, Torhüter des Hamburger SV, wird die Vermarktung der Beckhams allenfalls mit einem Gefühl der Resignation verfolgen. Im Gespräch mit Welt Online sagte Rost, dass der Fußball zum reinen Geschäft verkomme. "Das ganze Drumherum geht mir sowieso auf die Nerven, Fußball wird immer mehr zum Big Business. Es geht fast nur noch darum, Profit zu machen."
Zwar habe er weiter Spaß, Fußball zu spielen, doch die Entwicklung bereite ihm Sorgen, sagte der 34-Jährige, der im Januar von Schalke 04 zum HSV gewechselt war. "Aus Sportvereinen werden Aktiengesellschaften, aus Sportlern werden Kapitalanlagen. Ich möchte nicht Anlegern Rechenschaft ablegen müssen, sondern den Fans in der Kurve." Die Attraktivität des Berufs Fußball-Profi sieht Rost schwinden. "Manche Spieler werden ausgequetscht wie die Zitronen. Hier kommt noch ein Sponsoren-Termin hinzu, dort noch eine Autogrammstunde", sagte der viermalige Nationalspieler. "Wir sollten Kindern vermitteln, dass Sport eine schöne Sache ist auch dann, wenn das Talent nicht für ganz oben, für den Profibereich, ausreicht."
Der gebürtige Chemnitzer beklagte zudem den Starkult im Fußball. "Man sollte nicht vergessen, dass Fußball zum einen ein Mannschaftssport und zum anderen ein sportlicher Wettkampf ist. Ich habe das Gefühl, der Fußball rückt immer stärker in den Hintergrund, die Show dafür in den Vordergrund. Unser Sport wird immer mehr zu einem Produkt. Ich befürchte, dass an dem Ast gesägt wird, auf dem wir alle sitzen."
Ein Neuzugang der Bayern scheint aber gerade große Freude am Teamsport zu haben. Franck Ribéry entpuppt sich im Trainingslager in Donaueschingen als ziemlich ungezogener Lümmel. Der Franzose schmiert Zahnpasta an die Türklinken seiner Mitspieler und schüttet Salz in Wassergläser. „Das ist ein verrückter Vogel“, sagt Miroslav Klose über seinem neuen Teampartner. Ribéry selbst hat gestanden: „Manchmal verstecke ich auch Schuhe.“
Spaßvögel und Miesmacher
David Beckham hat einen großen Auftritt in L.A., Frank Rost meckert über das Fußballgeschäft, Hertha lässt ihren Star ziehen und Miroslav Klose lernt im Trainingslager einen verrückten Vogel kennen: Was die Fußballwelt im Sommer treibt.
David Beckham wird heute offiziell als Teammitglied der Los Angeles Galaxy in Carson, einem Vorort von Los Angeles, vorgestellt. Der 32 Jahre alte Fußball-Star und seine Frau, das Spice Girl Victoria, geben damit ihren Einstand als das neue Promi-Paar der Westküsten-Metropole. "Es wird ein riesiger Zirkus sein, aber es ist doch ein Spaß, wenn der Zirkus in die Stadt kommt", sagte Galaxy-Präsident Alexi Lalas der US-Zeitschrift Time vorab. Für 250 Millionen Dollar lockte er die Beckhams in die US-Profiliga.
22 Millionen davon hat das Glamour-Paar bereits für ein standesgemäßes Zuhause ausgegeben: Das neue Anwesen in Beverly Hills verfügt über neun Bäder, sechs Schlafzimmer, einen Tennisplatz und natürlich über einen Pool - die Los Angeles Times taufte das monströse Häuschen umgehend "Beckingham Palast West". Dem Trend-Magazin W sagte Victoria Beckham, es sei ein „praktisches“ Haus mit langem Korridor, in dem die Kinder Brooklyn (8 Jahre alt), Romeo (4 Jahre) und Cruz (2 Jahre) prima Rollschuh laufen könnten. Für W ließen sie und Ehemann David sich dann noch halbnackt in verführerischen Posen ablichten.
“Posh Spice“ rührt nebenbei noch die Werbetrommel für ihre Jeans- und Sonnenbrillen-Kollektion, die ab dem Herbst die Regale teurer US-Kaufhäuser füllen soll. Am Montag stellt sie sich in einer einstündigen Show beim Sender NBC mit dem Titel „Victoria Beckham: Coming to America“ vor. David Beckhams erste Bewährungsprobe steht am 21. Juli an, wenn der 32-Jährige mit seinem Team im Freundschaftsspiel gegen den FC Chelsea antritt.
Frank Rost, Torhüter des Hamburger SV, wird die Vermarktung der Beckhams allenfalls mit einem Gefühl der Resignation verfolgen. Im Gespräch mit Welt Online sagte Rost, dass der Fußball zum reinen Geschäft verkomme. "Das ganze Drumherum geht mir sowieso auf die Nerven, Fußball wird immer mehr zum Big Business. Es geht fast nur noch darum, Profit zu machen."
Die Bayern haben sich also einen 25 Millionen Euro teuren Witzbold gekauft. Dabei hatte Bayern-Manager Uli Hoeneß nach dem ersten Treffen mit Ribéry noch bedauert: „Der redet aber wenig“. Aber was zählt, ist eh auf dem Platz, und ebenda gibt Ribéry eher den Spielmacher als den Hampelmann. Beim 4:0-Testspielsieg gegen den Schweizer Zweitligisten FC Schaffhausen war Ribéry auf der linken Außenbahn der auffälligste Spieler.
Von einem großen Talent getrennt hat sich dagegen Hertha BSC. Vier Wochen vor Start der Bundesliga verkauften die Berliner ihren Mittelfeld-Jungstar Kevin-Prince Boateng an den britischen Premier-League-Club Tottenham Hotspur - für 7,5 Millionen Euro Ablöse. "Dem Angebot aus England haben wir zugestimmt", bestätigte Hertha-Manager Dieter Hoeneß der Bild-Zeitung. Von 1994 bis 2005 trainierte Boateng, Sohn einer deutschen Mutter und eines ghanaischen Vaters, in der Jugendabteilung des Hauptstadt-Clubs. Der Mittelfeldspieler debütierte dann 2005 im Profiteam, und 2006 in der deutschen U21-Nationalmannschaft. Der "Prinz von Berlin" gilt als aussichtsreicher Kandidat für den A-Kader des DFB.
"Die Premier League ist meine Traumliga. Jetzt mache ich mir Gedanken über Tottenham", sagte der 20-Jährige. Zunächst hatte Boateng einen Wechsel zum FC Sevilla favorisiert. Doch der spanische Club bot nur rund fünf Millionen Euro Ablöse, so dass Hertha BSC die Verhandlungen beendete.
Labels: fussball boulevard
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